Der Berliner Schriftsteller Michael Kleeberg erhält den mit 5.000 Euro dotierten Buchpreis der Staatsbibliothek „HamburgLesen“ 2015 für seinen Roman Vaterjahre (DVA).
Kleeberg entwerfe in Vaterjahre ein „Panorama unserer Gegenwart, in dem Hamburg nicht nur eine stellvertretende Rolle spielt, sondern zum Schauplatz des Typischen wird“, so Ulrich Greiner, der Präsident der Freien Akademie der Künste, in seiner Laudatio. „So wie Lübeck der zwingende Ort für die Buddenbrooks, so ist Hamburg das treffliche Soziotop für die Vaterjahre“.
In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 19.7. steht im Wirtschaftsteil mein Beitrag über die iranischen Reaktionen auf den Atomdeal. Demnächst auch hier in der Rubrik ‚Politische Essays‘
Zur Aufnahme des Chilehaus und der Speicherstadt ins Weltkulturerbe hier der Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 7. Juli
Endlich Sommer – und Jan Koneffke liest für uns aus „Sonntagskind“, das im August erscheint.
v.l.n.r.: Dirk Knipphals, ich, Kulturdezernentin Beate Fleige, Oberbürgermeister Michael Korwisi und Stadtverordnetenvorsteher Holger Fritz
Laudatio von Dirk Knipphals hier und meine Dankesrede hier
Mein Bericht über faszinierende zwei Wochen Iran findet sich hier
hier der Link zum gestern in der FAZ erschienen Reisebericht über meine zwei Wochen in Teheran und Isfahan
… wie die hier Musik machen, das wärs doch…
In der Begründung der Jury heißt es: „Aus Michael Kleebergs umfangreichem Œuvre, das auch Übersetzungen, Essays, ein Reisetagebuch und einen Jugendroman umfasst, ragen die ersten zwei Bände einer Romantrilogie über den Jedermann Charly Renn heraus. Darin gelingt Kleeberg ein Bild des zeitgenössischen Mittelstands, einer Welt der Kaufleute, Autohaus-Geschäftsführer und Familienväter und Ehefrauen. Kleeberg traut sich nichts Geringeres, als die Lebenstotalität eines vermeintlichen Jedermanns in emotionale und psychologische Feinheiten zu zergliedern, seine nur scheinbar banalen Dingwelten als hochdifferenzierte Komplexe erkennbar zu machen. Seine Prosa schafft es auf das Glücklichste, stilistische Virtuosität mit erzählerischer Anschaulichkeit zu verbinden. Die Präzision des Blicks und der Sprache bewahrt die Empathie vor jedem Kitsch, die Ironie vor jeder Herablassung.“
Die Preisverleihung findet am 7. Juni in Bad Homburg statt. Die Laudation hält Dirk Knipphals.